Microsoft Flight Simulator 2024: Bewältigung eines turbulenten Starts
Die mit Spannung erwartete Veröffentlichung von Microsoft Flight Simulator 2024 hatte einen holprigen Start, der von Serverinstabilität, Fehlern und weit verbreiteten Anmeldeproblemen geplagt wurde. Als Reaktion darauf veröffentlichten Microsoft Flight Simulator-Chef Jörg Neumann und Asobo Studio-CEO Sebastian Wloch ein Video, in dem sie auf die Bedenken der Spieler eingehen und die Ursachen der Probleme darlegen.
Der unerwartete Anstieg der Spielerzahlen
Die Entwickler gaben zu, dass sie die anfängliche Spielerzahl deutlich unterschätzt hatten. Die schiere Menge an Benutzern überforderte die Server des Spiels und die zugrunde liegende Infrastruktur, was zu längeren Anmeldewarteschlangen und unvollständigem Laden der Daten führte. Neumann erklärte, dass die ersten Serverdatenanfragen, die über eine Datenbank mit begrenztem Cache abgewickelt wurden, mit 200.000 simulierten Benutzern getestet wurden – eine Zahl, die die tatsächlichen Spielerzahlen bei weitem übersteigt.
Technische Herausforderungen und Lösungen
Wloch erläuterte detailliert die technischen Herausforderungen und erklärte, dass wiederholte Serverneustarts und Cache-Ausfälle zu längeren Ladezeiten führten und den Fortschritt oft bei 97 % stoppten. Die fehlenden Flugzeuge und Inhaltsprobleme waren auf diesen unvollständigen Datenabruf zurückzuführen und beeinträchtigten das Spielerlebnis für viele Spieler. Während vorübergehende Lösungen, wie die Erhöhung der Warteschlangenkapazität um das Fünffache, kurzzeitig Abhilfe schafften, erwies sich die zugrunde liegende Serverbelastung letztendlich als zu groß.
Negative Steam-Bewertungen und laufende Bemühungen
Die Startprobleme haben zu überwiegend negativen Spielerbewertungen auf Steam geführt, was die weit verbreitete Frustration über lange Warteschlangen, fehlende Inhalte und allgemeine Instabilität widerspiegelt. Trotz des negativen Feedbacks versichert das Entwicklungsteam den Spielern, dass sie aktiv an der Lösung dieser Probleme arbeiten und Lösungen zur Stabilisierung der Serverleistung und zur Verbesserung der Datenbereitstellung implementieren. In einer Stellungnahme auf der Steam-Seite wird für die Unannehmlichkeiten entschuldigt und weitere Updates über offizielle Kanäle versprochen. Das Team betont sein Engagement für die Lösung dieser Probleme und die Wiederherstellung eines reibungslosen Spielerlebnisses.