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Steam, epischer Kampf um den Besitz digitaler Spiele

Authore: EllieAktualisieren:Dec 11,2024

Steam, epischer Kampf um den Besitz digitaler Spiele

Kaliforniens neues Gesetz fordert Transparenz beim Besitz digitaler Spiele

Ein bahnbrechendes Gesetz in Kalifornien schreibt mehr Transparenz von digitalen Spieleläden wie Steam und Epic in Bezug auf den Spielebesitz vor. Ab dem nächsten Jahr verlangt AB 2426 von diesen Plattformen, dass sie Verbraucher klar darüber informieren, ob sie mit ihren Käufen Eigentum oder lediglich eine Lizenz zur Nutzung des Spiels erwerben. Dieser Schritt zielt darauf ab, irreführende Werbung zu bekämpfen und Verbraucher vor der falschen Vorstellung zu schützen, dass sie digitale Güter „besitzen“.

Das Gesetz legt fest, dass eine klare und auffällige Sprache, insbesondere größerer oder andersfarbiger Text, verwendet werden muss, um die Art der Transaktion zu verdeutlichen. Die Nichteinhaltung kann zu zivilrechtlichen Strafen oder einer Anklage wegen Ordnungswidrigkeit führen. Die Gesetzgebung verbietet ausdrücklich die Verwendung von Begriffen wie „kaufen“ oder „kaufen“, ohne ausdrücklich auf Eigentumsbeschränkungen hinzuweisen. Das Gesetz definiert ein „Spiel“ im weitesten Sinne und umfasst Anwendungen, auf die auf verschiedenen Geräten zugegriffen wird, einschließlich Add-ons und zusätzlicher Inhalte.

Abgeordnete Jacqui Irwin betonte die zunehmende Bedeutung des Verbraucherschutzes auf dem digitalen Markt und betonte, dass Verbraucher oft fälschlicherweise glauben, sie würden digitale Güter besitzen, ähnlich wie bei physischen Einkäufen. Irwin betonte, dass dieses Gesetz darauf abzielt, das weit verbreitete Missverständnis auszuräumen, dass der Kauf eines digitalen Spiels ein unbefristetes Eigentum gewährt, und stellte klar, dass es normalerweise nur eine Lizenz gewährt, die den Geschäftsbedingungen des Verkäufers unterliegt. Diese Lizenz kann laut Gesetz jederzeit vom Verkäufer widerrufen werden.

Die Auswirkungen des Gesetzes auf Abonnementdienste wie Game Pass bleiben jedoch unklar. Die Gesetzgebung befasst sich nicht explizit mit Abonnementmodellen oder Offline-Spielkopien, sodass diese Bereiche Interpretationsspielraum lassen. Diese Unklarheit folgt auf Kommentare eines Ubisoft-Managers, der vorschlug, dass Spieler sich an das Konzept gewöhnen sollten, ihre Spiele technisch gesehen nicht zu „besitzen“, insbesondere im Zusammenhang mit Spielen auf Abonnementbasis. Diese Perspektive spiegelt eine sich verändernde Branchenlandschaft wider, in der der Zugang und nicht der Besitz immer wichtiger für das Spielerlebnis wird. Das neue kalifornische Gesetz stellt einen bedeutenden Schritt hin zu mehr Verbraucherschutz und Transparenz im digitalen Glücksspielmarkt dar, auch wenn einige Aspekte noch unklar sind.